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Partnerstädte

Montespertoli

Städtepartnerschaft seit 1992

Montespertoli liegt im Herzen der Toskana, in der Nähe der Städte Florenz, Siena, Pisa, Volterra und San Gimignano. In einer für die Toskana typischen Vegetation findet man sehenswerte mittelalterliche Architektur, die den Charakter dieser "Chianti-Landschaft" ausmacht.

Wolfgang Ell

Tel.: (09161) 5423

Ansprechpartner in Neustadt an der Aisch
Freunde von Montespertoli e.V.
E-Mail: info@freunde-montespertoli.de

Commune di Montespertoli

 

Hino

Städtepartnerschaft seit 1997

Die Stadt Hino liegt südöstlich des Biwa-See (mit 700 km² der größte Binnensee Japans), ca. 150 Km von der ehemaligen Kaiserstadt Kyoto entfernt. Herausragende Bauwerke in Hino sind das Rathaus und die Kulturhalle. Hino verfügt über 3 Golfplätze.
Der Franken-Park "Blumen-Hügel" in der Nähe der Stadt Hino wurde von der Firma Farm (Präsident Herr Kumon) mit finanzieller Beteiligung der Stadt Hino und der japanischen Regierung erstellt. Bauwerke, Türme und Gasthäuser im fränkischen Stil wurden errichtet, kopiert wurde unter anderem auch der Marktplatz-Brunnen aus Neustadt an der Aisch - allerdings ziert ihn nicht der Neptun (wie beim Original), sondern die Gänseliesel.

Ansprechpartnerin für die Städtepartnerschaft mit Hino:
Frau Jacqueline Goppelt
jc.goppelt@gmx.de
Mobil: 0151/54939182

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Die Stadt Neustadt an der Aisch erhielt auf 120 m² die Möglichkeit, ein Heimatmuseum einzurichten. Schwerpunkt ist dabei Wohnen um die Jahrhundertwende, Landwirtschaft und Fischerei sowie Schulwesen.

Im Park werden verschiedene typisch deutsche und fränkische Produkte angeboten. So gibt es selbst gebrautes Bier, Bratwürste mit Sauerkraut, frischgebackenes Brot und vieles mehr. Regelmäßig finden Auftritte deutscher Musikgruppen und Trachtenvereine statt.
 

Hluboka

Städtepartnerschaft seit 1997

1992 werden erste private Kontakte geknüpft. Eigentlich wollte eine Delegation der Europa Union Benesov besuchen (eine Stadt 30 km südlich von Prag). Mit der Hotelreservierung in der Hauptstadt lief etwas schief, Stadtdirektor Herr Jirsa aus Hluboka sprang ein und bot Unterkunft und Programm in seiner Heimatstadt an. Dies war der Beginn einer intensiven Freundschaft.

Tschechien und Deutschland verbindet Gemeinsames in Kultur und Geschichte, politische Entwicklungen der Vergangenheit führten jedoch oft dazu, dass das Trennende betont wurde. Das Nato-Mitglied Tschechien will EU-Vollmitglied werden, eine Aufgabe der großen Politik. Wir vom Verein "Freunde von Hluboka nat Vltavou e.V." streben menschliche Verbindungen an, die tragfähig und dauerhaft sein sollen. Hluboka und Neustadt betreiben beide Teichwirtschaft, sind historisch vom Geschlecht derer von Schwarzenberg geprägt, die Bewohner beider Landkreise lieben herzhaftes und gutes Essen, ein zünftiges Bier und haben Sinn für gemütliche Gesellschaft.
Das Kennernlernen des gegenseitigen Brauchtums sowie die Teilnahmen an gemeinsamenen kulturellen und wirtschaftlichen Projekten ermöglichen, bereichern und vertiefen das gegenseitige Verstehen. Hierzu nun einige Beispiele:

  • Heimatfest 2000 in Neustadt mit Beteiligung von Vertretern der Stadt Hluboka mit musikalischem Rahmenprogramm.
  • Wefra mit Informationsstand.
  • Kunststellungen : Dr. Barbara Velebna, Vaclav Dusak und Ludek Stukbauer zeigten ihre Werke.
    Harald Munzinger und Willi Held stellten in Hluboka ihre fotografischen Studien aus.
  • Der Zavis-Chor tritt schon seit mehreren Jahren in unserer Region auf.
  • Die Fränkische Bläservereinigung unter Leitung von Herrn Dr. Geißendörfer trat mit unseren tschechischen Freunden auf.
  • Gegenseitiger Informationsaustausch im Bereich Elementarerziehung und der Förderung behinderter Kinder.
  • Der Freundschaftsverein bereichert seit Jahren den Weihnachtsmarkt in Neustadt, ....die Aufzählung ließe sich weiter fortsetzen.

Nach 5-jähriger offizieller Städtefreundschaft bauen wir heute auf einen Partnerschaftsvertrag auf, der im Frühjahr 2002 in Neustadt an der Aisch geschlossen wurde. Wir freuen uns jedes Mal aufs Neue, unsere tschechischen Freunde zu besuchen. Hluboka bietet:

  • ein sehenswertes Schloss von märchenhafter Schönheit.
  • im Jagdschloss Ohrada ist das Museum für Jagd, Fischerei und Waldwirtschaft, dazu gehört noch ein zoologischer Garten.
  • Fischteiche, das Abfischen im Herbst ist besonders interessant.
  • eine historische gewachsene Altstadt mit der St.-Nepomuk-Kirche.
  • einen gut erhaltenen jüdischen Friedhof.
  • reichhaltige Gastronomie, die den Gast zu verwöhnen versteht.
  • reizvolle Wanderwege, die zum Rundgang einladen.
  • Vielfältige Sport- und Freizeitmöglichkeiten, z.B. Kanu fahren, Erlebnisbad, Bowling Bahn, Tennis, Baseball, Golf, verschiedene Sportplätze u.a.

www.hluboka.cz

Lipik

Städtepartnerschaft seit 1998

Die Stadt und die Region
Lipik ist eine Kleinstadt in Kroatien, ca. 120 km südöstlich von Zagreb entfernt und liegt im weiten Tal der Pakra in der Region West-Slawonien. Nachdem die Stadt im ehemaligen Jugoslawien zur Verwaltungsgemeinschaft Pakrac gehörte, ist Lipik heute wieder eigenständig und gehört zum Landkreis "Daruvar" im Bezirk "Po ega".

Geschichtlich ist Lipik eine alte Stadt und schon seit römischer Zeit für seine Thermal- und Heilquellen bekannt. Bedeutung als Kur- und Heilbad erlangte die Stadt aber erst am Ende des 18. Jahrhunderts unter Baron v. Trenk. Maria Theresia konfiszierte 1820 den Ort und schenkte Lipik dem Grafen Isidor Jankovic unter dessen Herrschaft Lipik zu einem bedeutenden Kurort im habsburgischen Österreich wurde. Im 3 km entfernten Nachbarort hatte Graf Jankovic, seine Residenz und so unterstand Lipik verwaltungsmäßig dem größeren Ort Pakrac. Am Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Lipik eigene Kreisstadt mit einem relativ umfangreichen hauptsächlich bäuerlichen Umland und besaß zusammen mit dem Rekreationszentrum für neurologische Erkrankungen ein für die damalige Zeit modernes Krankenhaus sowie ein berühmtes Kurhotel. Das jodhaltige Heilwasser wurde und wird wieder exportiert und ist damit eine wichtige Einnahmequelle für die Stadt. Zweites wirtschaftliches Standbein war die Glasindustrie, da in Lipik reiche Vorkommen von wertvollen Quarzsand erschlossen wurden. Nach dem letzten Krieg, in dem Lipik schrecklich zerstört wurde, bemüht sich die Stadt zwar diesen Wirtschaftszweig wiederzubeleben, aber bisher ohne Erfolg.

Zur Zeit leben ca. 3.500 Menschen in Lipik, in der Stadt gibt es wieder ein modernes Hotel mit gutem Standard und gepflegter Gastronomie, die Grundschule, die Mineralwasserfabrik "Lipicki Studenac", eine Filiale des bekannten Gewürzmittelherstellers "Podravka", verschiedene Klein- und Mittelbetriebe. Daneben ist die Landwirtschaft und eine große Schnittblumengärtnerei wichtigster Arbeitgeber. Touristisch bietet Lipik neben der sprichwörtlichen kroatischen Gastfreundschaft ein modernes Schwimmbad, Campingplätze, außergewöhnlich gute Möglichkeiten zum Wandern, Angeln (berühmte Karpfenzucht) und Jagen (neben Niederwild, wie Fasane, Rebhühner, Enten und Rehwild vor allem Schwarzwild und besonders interessant Rotwild).

Die Städtepartnerschaft
Seit 1986 bestehen zwischen der Stadt Neustadt an der Aisch und Lipik freundschaftliche Kontakte. Verschiedene Besuche von Schulklassen, Vereinen und Organisationen vor 1990 bildeten das Fundament für die heutige Partnerschaft. Der schreckliche Krieg 1991 bis 1994 unterbrach abrupt die sich anbahnenden offiziellen Städtebeziehungen. Allerdings leisteten die Menschen in Neustadt und Umgebung massive Hilfe für die in Not geratene Bevölkerung in Lipik und Pakrac. Nach dem Ende des Krieges konnte dann 1998 die offizielle Partnerschaft zwischen den Städten Neustadt an der Aisch und Lipik vollzogen werden. Nachdem Lipik, am Heimatfest 2000, mit einer stattlichen Folkloregruppe seine reiche kulturelle Tradition den Menschen in unserer Stadt vorgestellt hat, feiert die Stadt Neustadt an der Aisch und Lipik im Oktober 2008 das 10 jährige Bestehen der Städtepartnerschaft.