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Herrnneuses mit Oberstrahlbach und Hohenwürzburg

Herrnneuses, 4,5 km südöstlich der Stadt, ist ein Rodungsort des Hochmittelalters im Bereich der ausgedehnten Waldungen des heutigen Naturparks Frankenhöhe. Der Ortsname geht zurück auf Newses (1158), wörtlich: neuer Sitz. Herrnneuses wird um 1150 erstmals urkundlich erwähnt.

Oberstrahlbach, am Strahlbach gelegen, soll auf die Ansiedlung von Sachsens durch Karl d. Gr. zurückgehen und ist in alten Karten als „Wüstensachsen“ bezeichnet. Da der Ort eine Zeit lang dem gräflichen Haus Hohenlohe gehörte, hat sich der Spitzname Holloren erhalten.

Auf Hohenwürzburg, erstmals 1568 genannt, saß zu Beginn des 18. Jh. ein gräflich-hohenlohischer Untertan. Der Name hat keine Beziehung zum größeren Würzburg am Main, sondern wird auf Wurtzberg = kräuterreiche Anhöhe zurückgeführt.

1972 erfolgte die Eingemeindung nach Neustadt an der Aisch.

Sehenswürdigkeiten:

  • Die Kirche St. Matthäus, erbaut in der Spätrenaissance (1713).
  • Das Pfarrhaus mit einer klobigen Sandsteinstruktur, erbaut 1873.
  • Die Schlossscheune, darin wurden die Naturalabgaben der Bauern, der Zehnt, aufbewahrt.

 

Weitere Infos: Unter https://herrnneusesdorfplatz.com/ gibt es neben aktuellen Themen ausführliche Informationen über die Geschichte von Herrnneuses, historische Anekdoten, die Kirche und andere Gebäude

Ortssprecher

Westhauser, Wilfried
Stadtratsmitglied, Vertreter für Herrnneuses, Oberstrahlbach, Hohenwürzburg